Cannabutter
Zutaten für Portionen
15 g
decarboxylierte Cannabisblüten
1 Tasse
ungesalzene Butter
1 Tasse
Wasser
Utensilien
Sieb oder Käsetuch
Schüssel
Topf
Grinder
Decarboxylierung
Heize den Ofen auf 115°C (240°F) vor. Zerkleinere das Cannabis grob und verteile es auf einem Backblech. Backe das Cannabis 30 bis 40 Minuten, wobei du es alle 10 Minuten leicht wendest.
Vorbereitung der Butter
Schmelze die Butter in einem Topf bei niedriger bis mittlerer Hitze. Füge das Wasser hinzu. Dies hilft, die Butter vor dem Verbrennen zu schützen.
Cannabis hinzufügen
Gib das decarboxylierte Cannabis in die geschmolzene Butter und lasse die Mischung bei niedriger Temperatur etwa 2 bis 3 Stunden köcheln. Rühre gelegentlich um. Die Mischung darf nicht kochen, um die Cannabinoide nicht zu zerstören.
Abseihen
Gieße die Mischung durch ein feinmaschiges Sieb oder ein Käsetuch in eine Schüssel, um die Pflanzenreste zu entfernen. Drücke die Reste aus, um so viel Butter wie möglich zu gewinnen.
Abkühlen
Lasse die abgeseihte Mischung abkühlen und stelle sie dann in den Kühlschrank, damit sich die Butter oben absetzt und fest wird.
Trennen
Sobald die Butter fest ist, trenne sie vom Wasser und bewahre sie in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf.
"Beginne immer mit kleinen Mengen und warte mindestens 1 bis 2 Stunden, um die Wirkung zu spüren, bevor du nachlegst."
Wie wirkt Cannabutter?
Cannabutter enthält THC und andere Cannabinoide, die durch den Verdauungstrakt aufgenommen werden. Dieser Prozess führt dazu, dass die Wirkung langsamer einsetzt – in der Regel zwischen 30 Minuten und 2 Stunden – aber intensiver und langanhaltender ist, oft bis zu 8 Stunden. Im Körper wird THC zu 11-Hydroxy-THC metabolisiert, das eine stärkere psychoaktive Wirkung als das ursprünglich konsumierte THC aufweist.
Worauf muss ich achten?
Beim Herstellen von Cannabutter gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um sicherzustellen, dass die Butter wirksam und lecker ist:
- Decarboxylierung: Bevor das Cannabis mit der Butter vermischt wird, muss es decarboxyliert werden, um die THC-Säure (THCA) in psychoaktives THC umzuwandeln.
- Temperaturkontrolle: Zu hohe Temperaturen können die Cannabinoide zerstören. Halte die Temperatur beim Köcheln konstant und nicht zu hoch.
- Qualität der Butter: Verwende hochwertige Butter, um den besten Geschmack und die beste Konsistenz zu erzielen.
Welche Temperaturen dürfen nicht überschritten werden?
Die Temperaturkontrolle ist entscheidend für die Wirksamkeit von Cannabutter. THC beginnt bei etwa 157°C (314°F) zu verdampfen. Um die Cannabinoide zu bewahren, sollte die Temperatur während des Decarboxylierungsprozesses und des Köchelns der Butter 105°C bis 115°C (220°F bis 240°F) nicht überschreiten.
Hinweis: "Decarboxyliere dein Cannabis bei etwa 105°C bis 115°C (220°F bis 240°F) und köchle die Butter bei niedrigen Temperaturen, um die Cannabinoide optimal zu bewahren."
Gut zu wissen…
- Verantwortungsbewusster Konsum: Bewahre Cannabutter außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf.
- Lagerung: Cannabutter kann im Kühlschrank bis zu zwei Wochen und im Gefrierschrank bis zu sechs Monate aufbewahrt werden.
- Dosierung: Sei vorsichtig mit der Dosierung in Rezepten – ein Teelöffel Cannabutter kann bereits eine starke Wirkung haben.
Hinweis: "Essbare Cannabisprodukte wirken intensiver und länger anhaltend. Plane daher gut und konsumiere sie verantwortungsbewusst."
Cannabutter ist eine flexible Zutat, die deiner Cannabis-Küche besondere Vielseitigkeit verleiht. Mit der richtigen Zubereitung und Sorgfalt kannst du sicherstellen, dass deine Cannabutter wirksam und lecker ist. Genieße deine Cannabis-Kreationen und experimentiere verantwortungsvoll mit den verschiedenen Möglichkeiten, Cannabis in deine Küche zu integrieren.
Viel Spaß beim Kochen und Genießen, dein Hanfrey.